Raven kraulte sie am Kopf und lächelte. ,,Wenn wir aber wissen wo es herkommt, kann man möglicherweise aber auch die Ursache beseitigen. Das Zeug breitet sich auf dem gesamten Globus aus und da es auf diesem Kontinent angefangen hat, muss die Ursache auch hier irgendwo sein. Deshalb würde ich sagen, wir suchen danach, ja?´´ fragte er und wuschelte ihr durch die Haare und sah wieder Richtung Stadt. ,,Eine kleine Zwischenstation. Wir wollen vielleicht in einem Hotel übernachten bevor wir weitergehen, oder? Ich weiß nicht wie es dir geht aber der stundenlange Marsch hat mich erschöpft.´´ sagte Raven und kratzte sich verlegen am Hinterkopf.

Lloyd versuchte das Gleichgewicht zu behalten als Leyla ihm um den Hals fiel und nahm sie dabei auch in den Arm. Er spürte wie ihr Herz raste und musste leicht lächeln. Es fühlte sich eigentlich ganz schön an, diesem Mädchen so nahe zu sein. Sehr schön... Aber halt! Sie ist ein Engel! Das geht doch so nicht! Er kann sich nicht auf diese Art bei ihr Wohl fühlen. ,,Es ist in Ordnung. Willst du über deinen Traum reden?´´ fragte er und setzte sich direkt neben sie, doch dann ermahnte sie ihn, dass er sie doch lieber Dutzen mag. Beschämt sah Lloyd zur Seite und nickte. ,,Alles klar, Leyla.´´ sagte er.

Airi schmiegte sich an seine Hand und gab eine Art Schnurren von sich. "Wenn du unbedingt willst..." meinte sie nur und nahm seine Hand. "Wenn wir in einem Hotel übernachten wird das deine Erschöpfung nicht besser machen..." schnurrte sie verführerisch.

Leyla lächelte sanft und sah ihn an. Als sie ihn wieder losließ, saß sie wieder distanziert neben ihm. "..Ich habe furchtbar geträumt. Du erinnerst dich, wie dieses Amöben-Wesen hier hereingestürmt ist und uns angegriffen hat?.. nun in meinem Traum ist die Sache nicht so glimpflich ausgegangen. Ich konnte weder Nelu noch dich retten...ihr seid mir beide in den Armen weggestorben..." erzählte sie bedrückt und kuschelte sich an die dicke Decke um das beklemmende Gefühl loszuwerden.

Raven wusste direkt was Airi meinte. Natürlich wäre es schwer für ihn zu entspannen wenn sie in einen Hotel übernachten würden. Er wusste was auf ihn zukommen würde, aber das war ihm im Moment mehr als nur egal. Von ihm aus sollte es passieren. Dies gab er nur durch ein verführerisches Grinsen zu erkennen. ,,Das weiß ich...´´ sagte er grinsend und biss ihr kurz vorsichtig in den Hals, bevor er ihr durch die Haare wuschelte. ,,Nun dann. Sollen wir?´´ fragte er und deutete mit einem Kopfnicken zu einem Gasthof hinüber.

Lloyd hörte Leyla aufmerksam zu und verschränkte die Arme vor der Brust. Hatte sie tatsächlich Angst davor dass ein völlig Fremder in ihren Armen wegstarb. Er legte seine Hand auf ihren Kopf und schaute ihr in die Augen. ,,Ich sterb euch schon nicht weg und Nelu auch nicht. Ich mag nicht so aussehen aber ich halte eine Menge aus. Ich passe auf, dass euch nichts passiert, da glaub mal dran. Ich habe versprochen dass ich auf euch aufpasse und ich breche keine Versprechen.´´ sagte er und ein kleines Lächeln erschien auf seinen Lippen.

Airi sog die Luft scharf ein, als sie seine Zähne spürte. "..Sei vorsichtig mit deinen Wünschen.." schnurrte sie und hob sein Kinn an. Kurz küsste sie ihn, bevor sie sich auf den Weg ins Gasthaus machten.

Leyla sah ihn an. "Ich .. will einfach nicht dass Menschen sterben..." fügte sie leise hinzu und lächelte sanft als sie seine Hand auf ihrem Kopf spürte. Seine Hand war so schön warm und demnach musste auch der Rest von ihm warm sein, dennoch riss sie sich zusammen um ihm nicht sofort auf den Schoß zu springen und sich an ihn zu klammern um die Wärme zu genießen. // Das kannst du nicht machen! Er ist noch immer ein Fremder, auch wenn er total süß ist!// ermahnte sie sich selbst. "Das will ich doch sehr hoffen." sagte sie lächelnd. "Willst du vielleicht etwas essen? Ist dir kalt? Fehlt dir etwas? Wenn du irgend etwas brauchst sag es einfach." meinte sie schließlich fürsorglich. "Du bist mein Gast und ich möchte dass es dir an nichts fehlt."

Raven begab sich mit ihr ins Gasthaus. Der Wirt sah schon freudig zu ihnen herüber und wank sie zu sich herüber. ,,Ai! Ein junges Päärchen wie ich sehe! Reisende wie es scheint auch noch? Wollt ihr euch nicht ein wenig entspannen? Unsere Zimmer sind frisch renoviert!´´ sagte der Wirt ausgelassen. Raven zuckte kurz mit den Schultern und nickte dann. ,,Ja, ein Zimmer für zwei.´´ sagte Raven lächelnd und gab dem Wirt Geld, dieser gab ihm wiederhin den Schlüssel. Mit dem Schlüssel in der Hand ging er mit Airi zum Zimmer hoch und setzte sich dort aufs Bett. ,,Schön weich...´´ sagte er lächelnd und sah dann zu Airi herüber.

Lloyd strich ihr kurz durch das Haar, ehe er die Hand wegnahm. Er hatte nicht die Erlaubnis dieses Mädchen so anzufassen. Deshalb ließ er es lieber sein. ,,Menschen sterben nicht. Sie gehen an einen besseren Ort. Wenn dir das hilft...´´ sagte er und fühlte sich schließlich bombardiert mit Fragen. Sie bat ihm grundsätzlich fast alles an, aber Lloyd schüttelte verneinend den Kopf. ,,Es ist alles in Ordnung. Mir fehlt es an nichts. Aber was ist mit dir? Soll ich dir irgendetwas bringen? Wasser? Essen? Geldgeschenke?´´ fragte Lloyd.

Kaum im Zimmer angekommen verschloss Airi die Tür hinter sich. "Die Leute hier sind seltsam..." sagte sie und sah zu Raven, der sich aufs Bett gesetzt hatte. "Diese übertriebene Freundlichkeit, das gefällt mir nicht ..." sagte sie und beäugte das Zimmer misstrauisch.

Leyla lächelte nur. "Das ist so ziemlich das selbe, sie werden einem weg genommen, mitten aus dem Leben gerissen.."meinte sie noch. Doch plötzlich fragte er sie ob ihr etwas fehlte. "Mir geht's gut, mir fehlt nichts." sagte sie überrascht und sah ihn an. "Und wag es dich ja nicht mir Geldgeschenke zu machen! Ich will keine Geschenke und ich brauche kein Geld." sagte sie und schüttelte den Kopf. "Aber sag mal, wo kommst du eigentlich her?" fragte sie schließlich neugierig.

Raven fiel Airis Misstrauen gegenüber den Leuten hier sofort auf. Er musste leicht prusten. ,,Das sind lediglich nette Menschen. Die tun keiner Seele etwas. Versuch dich ein wenig zu beruhigen, ja?´´ fragte er und deutete auf den Platz neben ihm im Bett. ,,Morgen können wir anfangen nach Hinweisen zu suchen. Aber heute sollten wir uns erst einmal zum schlafen hinlegen. Was meinst du?´´

Lloyd war auf die Frage nicht vorbereitet wo er herkam. Er musste erst einmal überlegen. Wo kam er überhaupt her... Wo kam er her... Das war ihm aus irgendeinem Grund komplett entfallen! Die Erinnerung war nicht mehr da wo sie sein sollte. Lloyd kratzte sich am Kopf und sah aus dem Fenster. ,,Ich... Ich weiß es nicht mehr. Ich habe keine Ahnung mehr wo ich herkomme oder wohin ich unterwegs war. Ich wurde von diesem Monster angegriffen und bin dann hier in der Nähe gelandet.´´ sagte Lloyd.

Airi sah ihn an und dann zur Tür. Vorsichtig setzte sie sich neben ihn. "Ich vertraue euch Menschen nicht, das solltest du wissen..." zischte sie leise und legte ihren Kopf auf seine Schulter. Sanft schmiegte sie sich an ihn und streichelte ihm über die Wange. "Du bist die Ausnahme..." säuselte sie.

Leyla lächelte nur und nickte. "Und wo willst du jetzt hin?" fragte sie vorsichtig und nahm Nelu auf den Arm, der mittlerweile vor ihr herum tapste und maunzte. // Das kommt mir so bekannt vor... keine Ahnung woher keine Ahnung wohin...// seufzte sie in Gedanken und sah ihn an.

Als Airi sich neben ihn setzte, legte er einen Arm um sie und küsste sie vorsichtig. ,,Weiß ich doch Süße und ich finds schön das wenigstens ich die Ausnahme bin. Wir gehen morgen direkt weiter. Wir bleiben hier nicht lang.´´ sagte er und legte sich hin. ,,Willst du dich dazulegen?´´ fragte er und machte Platz neben sich.

Lloyd schaute aus dem Fenster und überlegte. Wo wollte er denn nochmal hin?
,,Ich habe vor auf den Kontinent zu gehen wo dieses Gas seinen Ursprung hat. Ich will selbst wissen woher das Zeug kommt und wenn nötig alles dafür tun, damit dieses Zeugs und diese Monster wieder verschwinden.´´ sagte er.

Als Airi sich neben ihn setzte, legte er einen Arm um sie und küsste sie vorsichtig. ,,Weiß ich doch Süße und ich finds schön das wenigstens ich die Ausnahme bin. Wir gehen morgen direkt weiter. Wir bleiben hier nicht lang.´´ sagte er und legte sich hin. ,,Willst du dich dazulegen?´´ fragte er und machte Platz neben sich.

Lloyd schaute aus dem Fenster und überlegte. Wo wollte er denn nochmal hin?
,,Ich habe vor auf den Kontinent zu gehen wo dieses Gas seinen Ursprung hat. Ich will selbst wissen woher das Zeug kommt und wenn nötig alles dafür tun, damit dieses Zeugs und diese Monster wieder verschwinden.´´ sagte er.

Airi legte sich neben ihn und sah ihn an. "Ich will einfach nur nach hause." nuschelte sie und kuschelte sich in seine Arme. "Du versprichst mir dass wir nach hause gehen, wenn das hier vorbei ist?" fragte sie und sah ihm in die Augen.

Leyla sah ihn schockiert an. "Nun das ist nicht weit von hier, aber ich würde dir raten dich von diesem Ort fern zu halten. Es ist gefährlich dort und ich will nicht dass dir unnötig etwas passiert." sagte sie besorgt und lächelte sanft.

Raven nahm Airi sofort in den Arm und küsste sie zärtlich. ,,Natürlich. Wenn das alles vorbei ist, gehen wir wieder nachhause. Das verspreche ich dir. Aber lass uns erst einmal schlafen, ja?´´ fragte er und deckte sich und Airi zu. ,,Schlaf gut mein Schatz. Ich liebe dich über alles.´´ sagte er und gab ihr noch einen Kuss, ehe er selbst einschlief.

Lloyd streichelte Leyla am Kopf und sah nach draußen. ,,Hey... Leyla? Sagt dir der schwarze Ritter etwas?´´ fragte er und deutete nach draußen. Dort draußen war ein Mann in einer schwarzen Rüstung und einer sichelartigen Lanze zu sehen. Er schien wild um sich zu schlagen. Lloyd ging mit Leyla nach draußen um sich das Spektakel an zu sehen. Der Ritter schien auf etwas einzuschlagen was sie nicht sehen konnten. ,,Gib mir meine Erinnerungen zurück, Licht!´´ brüllte der Ritter und schlug weiter auf irgendetwas ein, was für das Auge offenbar nicht sichtbar war. ,,Wo guckst du hin? Ich bin hier!´´ brüllte der Ritter erneut bevor er die Hände in den Himmel streckte und ein leises Schluchzen von sich gab. ,,Wo gehst du hin?! Bleib gefälligst hier!´´ hörte man den Mann schreien, bevor er seinen Blick auf die beiden wandte. Lloyd stellte sich sofort mit dem Streitkolben und dem Schild vor Leyla und fixierte den schwarzen Ritter mit seinem Blick. ,,Bewohner...? Hört auf mich so anzuschauen! Noch habe ich nicht aufgegeben!´´ sagte der schwarze Ritter und wandte den Blick ab. ,,Dieses Licht... Und dann wurde alles dunkel. Ich erinnere mich nicht mehr an das was ich liebte. Ich erinnere mich nicht an das was ich hasste. Ich erinnere mich an überhaupt gar nichts mehr... Aber irgendwann werde ich mir meine Erinnerungen von diesem Licht zurückholen!´´ sagte der schwarze Ritter und trottete langsam davon. ,,Deshalb schaut mich nicht so an. Es ist noch nicht vorbei...´´ sagte der schwarze Ritter und verschwand tief im Wald. Lloyd seufzte erleichtert als der schwarze Ritter sich verzogen hatte. Ein Mann ohne Erinnerungen... Wie kann das sein? Kurz darauf drehte Lloyd sich zu Leyla um. ,,Ein Glück ist er weg... Gut dass nichts passiert ist.´´ sagte Lloyd

Airi kuschelte sich enger an ihn und erwiderte seine Küsse, sie klammerte sich nahezu an ihm fest. "Bleibst du bei mir?" flüsterte sie leise ehe sie in seinen armen einschlief, fest an ihn geklammert und leise im Schlaf seinen Namen nuschelnd.

Leyla sah ihn fragend an. "Warum prügelt er sich mit....nichts?" Das Mädchen war sichtlich verwirrt und wusste nicht so recht was ihr das sagen sollte. In ihren Augen stand da ein Irrer der Selbstgespräche führte und die Luft verprügelte. Fast schon reflexartig versteckte sie sich hinter Lloyd als der seltsame Mann in Schwarz auf sie zukam. Ihre Hände ruhten beruhigend auf seinen Schultern und er war noch immer noch so schön warm... //Reiß dich zusammen!// ermahnte sie sich. Kaum war der seltsame Fremde weg, sah sie Lloyd verwirrt an. "Wer ist das? Was meinst du mit 'Gut dass nichts passiert ist' ? Ist er etwas gefährlich?" fragte sie.

Lloyd schüttelte den Kopf als sie fragte ob er gefährlich war. ,,Der Schwarze Ritter hat sich vor geraumer Zeit mit einem Missionar nach Anderra aufgemacht. Was sie dort wollten weiß ich nicht, aber wie es scheint sind sie zurückgekommen oder zumindest er... Ich dachte mir so wie er hier herumgefuchtelt hat, wäre es besser wenn ich dich vorsichtshalber beschütze.´´ sagte Lloyd und schob sich die Haare aus dem Gesicht. Der arme Mann. Vollkommen ohne Gedächtnis, ohne Erinnerungen an irgendetwas. Lloyd wandte sich Leyla wieder zu. ,,Wie wäre es, wenn ich dir etwas zu essen mache? Morgen würde ich übrigens gerne abreisen, möchtest du mitkommen?´´ fragte Lloyd gefasst

Leyla sah ihn an und nickte. "Essen klingt gut, aber ich helfe dir!" sagte sie und ging mit ihm zurück ins Haus. "Wenn du abreisen möchtest kann ich dich nicht aufhalten, aber wenn du willst werde ich dich begleiten." fügte sie hinzu und führte ihn in den Keller. "Hier unten ist mein Heiligtum, ein gusseiserner Kessel und eine Feuerstelle. Einfach perfekt!" meinte sie und erklärte ihm wie das ganze funktionierte und wo er welche Zutaten fand.

Lloyd nickte zustimmend als sie sagte sie würde ihm helfen. Es war ihm natürlic heine große Ehre an der Seite eines Engels kochen zu dürfen. Was für himmlische Gerichte sie wohl kochen würdne? Wie immer sah man Lloyd keineswegs seine Vorfreude an, doch er freute sich sehr darüber mit Leyla kochen zu dürfen. Doch worüber er sich mehr freute war, dass Leyla ihn offensichtlich begleiten wollte! Das würde seine Reise sicherlich erträglich machen. Zumal er einen wunderschönen Engel dabei hatte... Mit ihren wunderschönen Haaren und ihrem süßen Gesicht... Jedoch zwang sich Lloyd wieder zur Vernunft und konzentrierte sich nun darauf das Essen zu machen. Dank Leylas Hilfe wurde aus dem Gericht doch kein komplettes Desaster, sondern es sah sogar lecker und essbar aus! Im Gegensatz zu dem Zeug das Lloyd immer alleine zubereitete. Der Mann konnte einfach nicht kochen. ,,Danke dir. Das sieht echt gut aus. Ohne deine Hilfe wäre es nicht so gut geworden.´´ sagte Lloyd schließlich.

Leyla wirbelte federleicht durch die Küche und half Lloyd das Essen zuzubereiten. Auch Nelu stolzierte durch die Küche und warf Leyla hier und da einige Zutaten zu. Behutsam nahm sie den kleinen Dämon hoch und setzte ihn auf ihre Schulter. Dieser jedoch hatte andere Pläne und sprang zu Lloyd herüber, wo er sich auf die Schulter legte und die Pfoten über sein linkes Schlüsselbein hängen lies. Leyla strich sich eine Strähne aus dem Gesicht und lächelte ihn einladend an. "Ich helfe gerne und ich freue mich dass du mich unterstützt." sagte sie sanft. Zusammen gingen sie ins Wohnzimmer, setzten sich an den kleinen Esstisch am Fenster und aßen gemeinsam. "Hey, das ist richtig gut geworden!" lobte sie und lächelte süß.

Lloyd schaute Leyla zu wie sie sich durch die Küche bewegte und ihm half das Essen zuzubereiten. Es war für ihn schon schwer genug für ihn zu kochen. Er war sehr froh darüber, dass er von Leyla Hilfe bekam, denn er selbst wusste nicht wie man anständig kocht. Er hätte vermutlich irgendeine giftige Brühe gekocht, oder irgendetwas, was man am liebsten direkt wieder auskotzen mag. Aber da Leyla ihm dabei zur Hand ging, schien das Gericht vielleicht sogar genießbar zu sein. Lloyd bemerkte wie etwas schweres plötzlich auf seiner Schulter saß und streichelte ihm über den Rücken. Nelu war für einen Dämon ja schon irgendwie knuffig. Lloyd nickte zustimmend als Leyla sich bei ihm bedankte. ,,Das ist kein Problem. Ich freue mich, dass ich helfen kann´´ sagte er und ging mit ihr hinterher zu Tisch und aß zusammen mit ihr. Tatsächlich war das Gericht ein ziemlicher Gaumenschmaus, zur Überraschung von Lloyd schmeckte das Essen sogar! Dann gab Leyla ihm auch noch ein Kompliment zu dem Essen und lächelte ihn süß an, was ihn sogar ein wenig eröten ließ. //Reiß dich doch zusammen!// dachte er sich nochmal.

Leyla lächelte und senkte den Kopf leicht, die Augen geschlossen und den Kopf zum Fenster gedreht. //Wie süß er wird rot...Reiß dich zusammen verdammt!// Dann sah sie ihn wieder an. "Ich mache mir Sorgen wegen der Reise die uns bevor steht..." sagte sie und stocherte im Essen herum während ihr Blick aus dem Fenster wanderte. Dann wandte sie sich an den halb eingeschlafenen Dämon. "Nelu! Geh in den Keller, mach Feuer und kümmer dich um den ein oder anderen Trank, wir werden einige brauchen für morgen.." wies sie den Dämon an. Dieser sprang wiederwillig auf und begab sich ohne Widerworte in den Keller und tat wie ihm aufgetragen. "..Ich weiß einfach nicht was uns auf unserer Reise bevorsteht, ich hoffe die Vorbereitungen genügen..." fügte sie hinzu und blinzelte, unterbewusst musste sie Lloyd die ganze Zeit angestarrt haben. //Idiot! Ich sagte reiß dich zusammen!// ermahnte sie sich.

Lloyd bemerkte sofort wie sie den Kopf senkte und dachte nach. War er rot geworden und war ihr das unangenehm? Wie unangebracht von ihm einfach rot zu werden! Lloyd hätte sich dafür selbst ohrfeigen können. Dann äußerte Leyla ihre Sorge wegen der Reise. War ihr das ganze nicht ganz geheuer? Fühlte sie sich unsicher? Lloyd bombardierte sich in seinem Kopf selbst mit Fragen, doch dann lächelte er leicht. ,,Wegen der Reise mach dir keine Sorgen. Ich bringe uns sicher herüber. Ich treffe auch noch ein paar Vorbereitungen und dann können wir uns für die Überfahrt bereit machen.´´ sagte Lloyd und sah dem kleinen Dämon hinterher wie er in den Keller sprang. ,,Die Vorbereitungen werden genügen. Mach dir keine Sorgen. Wir werden so gut vorbereitet sein, wie möglich.´´ sagte Lloyd zuversichtlich und merkte wie das Mädchen ihn anstarrte. Sofort lief er dabei an und versuchte sein Gesicht zu verbergen indem er aus dem Fenster schaute. ,,Nun dann.. Sollen wir langsam schlafen gehen?´´ fragte er schließlich, um ein wenig von seiner Röte abzulenken.